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Drei Mal in Folge holt ein Porsche bei der materialmordenden Marathon-Rallye Transsyberia den Gesamtsieg. 2009 feiert Porsche die Rallye-Erfolge des Cayenne mit der Einführung eines straßenzugelassenen Sondermodells, dem 405 PS starken, auf nur 285 Stück limitierten Sondermodell Cayenne Transsyberia. Die um 15 Prozent verkürzte Achsübersetzung übernehmen die Entwickler vom GTS. Der „Transsyberia“ beschleunigt in 6,1 Sekunden von null auf Tempo 100 km/h, eine halbe Sekunde schneller als der reguläre Cayenne S. Mindestens 77.558 Euro waren für den Transsyberia fällig – damit gut 10.000 Euro mehr als für den zivilen Cayenne S. Schon heute zählt das Cayenne-Sondermodell in der Porsche-Szene zu den gesuchten Exemplaren mit Sammler-Potential. Der von einem Porsche-Enthusiasten angebotene Transsyberia präsentiert sich in einem ausgezeichneten Originalzustand mit einer hochwertigen Sonderaustattung, wie die optionale Tiptronic S, 20 Zoll große LM-Felgen, PCM, einem elektrischen Panorama-Schiebedach und dem nur selten georderten Offroad-Paket.
Das in schwarz-uni gehaltene Blechkleid präsentiert sich bis auf die Heckschürze im Erstlack und ist laut dem Verkäufer unfallfrei. Statt der serienmäßigen 18-Zoll-Standard-Räder rollt der angebotene Porsche auf 9 und 10x20 Zoll großen Cayenne-Sport-Techno-Rädern. Das Transsyberia-Optikpaket umfasst unter anderem geänderte Stoßfänger, Seitenschweller, Dachspoiler und Einstiegsleisten. Auf die auffällig gehaltene seitliche Beschriftung und die im Straßenverkehr ohnehin nicht zugelassenen Dachscheinwerfer verzichtete der Erstbesitzer bei der Bestellung. Zusätzliche Abdeckungen für Motor, Getriebe, Hinterachse, Tank und Schweller schützen den Unterboden vor Steinschlag und möglichem Aufsitzen. Dieses beim Transsyberia nur selten georderte Offroad-Paket beinhaltet auch eine Differentialsperre.
Dank der pfleglichen Behandlung befindet sich das Interieur in einem ausgezeichneten Zustand und zeigt nur wenig Gebrauchsspuren. Vom Cayenne GTS übernommen ist die stark konturierte Sportbestuhlung, die hinten ebenfalls mit Einzelsitz-Optik auffährt. Die Sportsitze sind mit schwarzem Leder, die Sitzflächen und der Dachhimmel mit Alcantara bezogen. Auch das Sportlenkrad mit seiner rennsportmäßigen 12-Uhr-Markierung weist eine Bespannung mit dem griffigen Mikrofaserstoff auf.
Damit die Ohren auch etwas vom Kauf des Porsche-Sondermodells haben, sorgt beim Transsyberia eine Sport-Auspuffanlage für die Abgasentsorgung. Schon beim Motorstart stößt der V8 einen Brunftschrei aus, die Elektronik gibt kurz Gas und dann wechselt der 4,8-Liter-Motor mit 405 PS in ein dumpfes Leerlaufbrodeln und wartet auf die Befehle seines Bändigers. Der angebotene Transsyberia überträgt die Kraft via einer aufpreispflichtigen Tiptronic S auf alle vier Räder.
Das Luftfederfahrwerk lässt sich in drei Stufen einstellen, von denen die Dritthärteste die Bezeichnung „Comfort“ trägt und die Sport-Einstellung den Cayenne laut seiner Entwickler gar rennstrecktauglich macht. Die hecklastige Auslegung des Allradantriebs – im normalen Betrieb gehen 62 Prozent der Kraft nach hinten – lassen den SUV Porsche-typisch äußerst agil wirken. Dank eines vollständigen Scheckheftes präsentiert sich die Technik des Transsyberia in einem einwandfreien Zustand.
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