Heartbids

Bitter CD

Von unserem Team überprüft

Fahrzeugdetails

  • Baujahr
    1976
  • Karosserieform
    Coupé
    • Motor
      5354 cm³
    • Leistung
      169 KW / 230 PS
    • Getriebe
      Manuell
    • Antriebsart
      Heckantrieb
    • Exterieurfarbe
      grün
    • Interieurfarbe
      grün
  • Laufleistung
    54000 km
  • H-Zulassung
    Ja
  • TÜV
    TÜV bis 06/2026
    • Land
      DE
    • Stadt
      Stuttgart
  • Motor
    5354 cm³
  • Leistung
    169 KW / 230 PS
  • Getriebe
    Manuell

Beschreibung

Highlights

  • Sehr seltenes, komplett originales Fahrzeug in besonderer Farbkombination 
  • Seit Erstauslieferung durch Erich Bitter 1976 in Familienbesitz 
  • Technisch und optisch sehr guter Zustand 

Fahrzeug-Historie

Der Bitter CD ist ein von Herbst 1973 bis Ende 1979 in nur 395 Exemplaren gebauter Sportwagen des deutschen Automobilherstellers Bitter, der amerikanische und deutsche Technik mit einer eleganten Fließheckkarosserie im italienischen Stil verbindet. Konzeptionell geht er auf den Intermeccanica Italia zurück. Dieses für den amerikanischen Markt bestimmte Fahrzeug wurde ab 1969 von Erich Bitter nach Deutschland importiert. Die 1970 angestellte Überlegung, den Italia künftig mit Technik von General-Motors auszustatten, ließ sich nicht realisieren. Stattdessen entwickelten Bitter und die Construzione Automobili Intermeccanica ein neues Modell, das auf den technischen Komponenten des Opel Diplomat basierte. Das Fahrzeug wurde in Turin gebaut und unter dem Namen Intermeccanica Indra verkauft. Bitter übernahm den Vertrieb in Europa, war aber mit der Qualität der italienischen Karosserien unzufrieden. Deshalb entschloss sich Bitter 1971, ein eigenes Auto auf den Markt zu bringen. Opel unterstützte das Projekt von Anfang an, um das Prestige der eigenen Produkte zu steigern. Der Bitter CD wurde von Erich Bitter in enger Zusammenarbeit mit Opel und dem Stuttgarter Karosseriebauer Baur entwickelt. Opel steuerte nicht nur die Antriebstechnik des Diplomat bei, sondern war auch an der Vorentwicklung der selbsttragenden Karosserie beteiligt. Die Detailentwicklung erfolgte bei Baur in Stuttgart. Auch das Karosseriedesign des CD hat mehrere Väter. Grundlage war eine Studie des damaligen Opel-Designchefs Charles „Chuck“ Jordan. Das Fahrzeug, das auf der Technik des Opel Diplomat basierte, wurde 1969 auf der IAA in Frankfurt als „Coupé Diplomat“ vorgestellt und erregte dort großes Aufsehen. Das italienische Designhaus Frua wurde beauftragt, eine serientaugliche Version zu entwickeln. Dieser Entwurf wurde als „Frua CD“ auf dem Pariser Automobilsalon 1970 vorgestellt. Daraus entwickelten die Opel-Designer unter Mitwirkung von Erich Bitter schließlich die Fließheck-Karosserie des Bitter CD, die in ihrer Linienführung und in vielen Details an den von Giorgetto Giugiaro entworfenen Maserati Gibli erinnerte. Der Bitter CD wurde im September 1973 auf der IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt und zu einem Verkaufspreis von 60.000 DM angeboten. Er begeisterte auf Anhieb und war vor allem bei Prominenten aus Sport und Showbusiness beliebt: Sänger wie Heino und Howard Carpendale oder bekannte Sportler wie Christian Neureuther und Paul Breitner zählten zu den stolzen Besitzern. Trotz des stattlichen Preises und der ersten Ölkrise verkaufte Bitter bereits im ersten Produktionsjahr 70 CDs, während etablierte Konkurrenten wie Iso Rivolta und Jensen Insolvenz anmelden mussten.  

Technisch basiert der Bitter CD auf dem Opel Diplomat B. Wie dieser ist er mit einem 5,4-Liter-Achtzylinder-Motor von Chevrolet ausgestattet. In der gleichen Ausbaustufe wie der große Diplomat hat er eine Leistung von 169 kW (230 DIN-PS). Gebaut wurde der Bitter CD bei Baur in Stuttgart. Die Produktion endete im Spätherbst 1979, wobei die letzten CD noch bis Mitte 1980 ausgeliefert wurden. Grund für das Ende des CD war, dass die Produktion des Opel Diplomat bereits im Juli 1977 eingestellt worden war, was zunehmend zu Engpässen in der Teileversorgung führte. Insgesamt wurden 395 Exemplare gebaut, wobei davon ausgegangen wird, dass in Deutschland noch knapp 100 Fahrzeuge existieren und zugelassen sind.  

Durch die enge Verbundenheit mit Opel war es nicht unüblich, dass sich Opel-Händler zur Veredelung und Krönung ihres Fuhrparks einen Bitter CD zulegten. So auch in diesem Fall. Der Vater des heutigen Besitzers, Chef eines großen Opel-Händlers in der Nähe von Stuttgart, kaufte das edle Coupé 1976 als Neuwagen direkt bei Bitter, und der CD ist bis heute im Familienbesitz. Die gesamte Geschichte von der Konfiguration und Bestellung bei Bitter über die ersten Jahre der Nutzung und die Zeit im Showroom bis hin zur Restaurierung und Wiederinbetriebnahme sowie der Weitergabe an die nächste Generation innerhalb der Familie ist transparent und dokumentiert. Das Fahrzeug wurde 1994 abgemeldet und stand seitdem als Ausstellungsstück im familieneigenen Opel-Autohaus. Erst 2018 wurde das Fahrzeug wieder zugelassen und in diesem Zusammenhang der Vergaser überholt und einige Schönheitsreparaturen durchgeführt. Im August 2024 wurde das Fahrzeug aus Altersgründen auf den Sohn umgeschrieben. 

Exterieur & Interieur

Der Bitter befindet sich sowohl außen als auch innen in einem ausgezeichneten Zustand. Er wurde vor einigen Jahren nach längerer Standzeit komplett durchgecheckt und sowohl technisch als auch optisch überholt. Seitdem wird er wieder gelegentlich bei schönem Wetter auf kurzen Strecken in der Region bewegt. Der Lack ist rundum in sehr gutem Zustand und weist bis auf minimale Spuren und eine kaum sichtbare Delle in einer der Türen keinerlei Beschädigungen oder Rost auf. Der Zustand der komplett originalen Innenausstattung mit Sitzen, Armaturenbrett, Dachhimmel, Teppichsatz und Mittelkonsole ist als hervorragend zu bezeichnen.  

Technischer Zustand

Vor der Wiederinbetriebnahme wurde auch die gesamte Technik überprüft und in einen einwandfreien Funktionszustand versetzt. Das Fahrzeug startet und fährt absolut problemlos und souverän. Der Motor läuft ruhig, das Automatikgetriebe schaltet einwandfrei durch alle Gänge. Lenkung, Bremsen, Elektrik und Beleuchtung sowie alle Bedien- und Ausstattungselemente funktionieren. Die nächste Hauptuntersuchung steht erst im Sommer 2026 an. Ein entsprechendes Gutachten, Voraussetzung für die H-Zulassung, liegt vor. Das Fahrzeug befindet sich optisch und technisch in einem sehr guten Zustand und ist sofort einsatzbereit. Laut Verkäufer ist das Fahrzeug unfallfrei. 

Ein guter Bitter CD kommt in der Regel selten zum Verkauf, aber in dieser speziellen und spektakulären Farbkombination, der Ausstattung mit Veloursinterieur und Klimaanlage und der durchgehend authentischen Historie ist dieser schöne Bitter wohl einzigartig und eine einmalige Gelegenheit, ein solch besonderes Fahrzeug zu erwerben und in die eigene Sammlung aufzunehmen. 

Das Fahrzeug wird im Kundenauftrag angeboten. 

Standort

Stuttgart, DE

Aktivitäten

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Bezahlung

FAQ

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